Besuchs- und
Begleitdienste
Viele ältere, alleinlebende Menschen leiden unter Einsamkeit und Isolation.
Ehepartner, Freunde und Bekannte sind inzwischen verstorben, die Kinder wohnen weit weg. Das Bewegen und Verlassen der Wohnung fällt immer schwerer, soziale Kontakte gehen verloren.
Ältere, behinderte und einsame Menschen sehnen sich aber nach einem Leben mit Sinn und mit Verbindung zur Umwelt, nach sozialen Kontakten, menschlicher Wärme, Zuneigung, Trost. Sie wollen verstanden werden und in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben. Die einzigen Kontakte zur Außenwelt sind jedoch oft die Mitarbeiter der sozialen Dienste, die zeitlich begrenzt ihre Arbeit verrichten, oder gar der Fernseher in der Wohnstube. Krankheit, Ängste persönliches Leid, Erinnerungen an vergangene Zeiten wollen mitgeteilt werden.
Doch was ist, wenn keiner mehr Zeit hat und zuhört?
Solche Fälle waren für die Faber-Stiftung Anlass für die Förderung von Ehrenamtlichen Besuchsdiensten.
„In solchen Situationen fehlt vielen der Ansprechpartner, ein Mitmensch zum Zuhören, Vorlesen, Spazierengehen usw.“ (Fritz Faber)
Die Malteser haben in Baden-Württemberg mit Unterstützung der Faber-Stiftung inzwischen 12 Besuchsdienste aufgebaut mit über 150 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Tätigkeitsorte
Tätig ist die Stiftung
für Betreuungsdienste
- durch den Malteser Hilfsdienst mit Schwerpunkten an den Orten Aalen, Böblingen, Ellwangen, Esslingen, Heilbronn, Göppingen, Kirchheim u.T., Konstanz, Kornwestheim, Ravensburg, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart, Ulm, Unterschneidheim, Waiblingen
- durch die Caritas in Stuttgart
- durch die gemeinnützige Munk-Stiftung in Müllheim/Baden
Ehepartner, Freunde und Bekannte sind inzwischen verstorben, die Kinder wohnen weit weg. Das Verlassen der Wohnung fällt immer schwerer, soziale Kontakte gehen verloren. Ältere, behinderte und einsame Menschen sehnen sich aber nach einem Leben mit Sinn und mit Verbindung zur Umwelt, nach sozialen Kontakten, menschlicher Wärme, Zuneigung, Trost. Sie wollen verstanden werden und in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben. Die einzigen Kontakte zur Außenwelt sind jedoch oft die Mitarbeiter der sozialen Dienste, die zeitlich begrenzt ihre Arbeit verrichten, oder gar der Fernseher in der Wohnstube. Krankheit, Ängste persönliches Leid, Erinnerungen an vergangene Zeiten wollen mitgeteilt werden.
Aber auch Menschen in Heimen, obwohl nicht alleinlebend, leiden häufig unter Einsamkeit. Verwandte kommen nur selten zu Besuch. Im Heim besteht nur geringe Möglichkeit, Kontakte zu andere aufzunehmen.
Der Malteser Hilfsdienst hat in Baden-Württemberg mit Unterstützung der Faber-Stiftung inzwischen zahlreiche Besuchsdienste aufgebaut mit über 150 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Die Stiftung fördert auch dort, wo Heime versuchen, ihren Bewohnern die Kontakte in der Allgemeinheit zu öffnen oder neu zu schaffen, zum Beispiel durch Besuche von größeren Veranstaltungen oder durch Veranstaltungen im Heim selbst. Dabei arbeitet sie schon mit verschiedenen Trägern von Alten- und Pflegeheimen zusammen und ist offen für weitere Kontakte.
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Für die Betreuung dementiell Erkrankter
- durch den Malteser Hilfsdienst in Aalen, Donaueschingen, Esslingen-Weil, Kirchheim u.T.
In Deutschland gibt es mehr als 1,7 Mio. Menschen mit Demenz. Nahezu 70 % von ihnen werden im häuslichen Umfeld von Angehörigen umsorgt. Damit verbleibt der größte Teil der Demenzkranken zunächst zu Hause, wo sie sich räumlich orientieren können und von vertrauten Menschen betreut werden. Hier leben sie die ihnen vertrauten Gewohnheiten und Rituale.
Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf wird die Belastung für die Angehörigen größer. Nachlassende Orientierung in Zeit und Raum, gestörter Tag- und Nachtrhythmus, nachlassende alltagspraktische Tätigkeiten – all das macht den Betreuungsalltag immer schwieriger.
Mit mehreren Angeboten und integrativen Gruppen konzentriert sich der Malteser Hilfsdienst auf die Hilfe der betroffenen Menschen und ihrer Angehören nach dem in Schweden entwickelten und bewährten Silviahemmet-Konzept, nämlich in Form des
Für die ambulante Palliativversorgung von Kindern durch den Malteser Hilfsdienst im Regierungsbezirk Nordwürttemberg
Für die Forschung zur Palliativmedizin durch die Universitätsklinik Ulm.
Im Bedarfsfall können für Kontakte die erforderlichen Anschriften auf Nachfrage mitgeteilt werden.
Förderung der Palliativ Medizin
Bestmögliche Lebensqualität für schwerstkranke Menschen zur Schmerzlinferung ist ein weiteres Anliegen der FABER-STIFTUNG.
Daher fördert die FABER-STIFTUNG Palliativ-Care. Unter Palliativ-Care versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patienten die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung – meist einer Tumorerkrankung – befinden. Die Aufgabe der Pflegenden liegt in solchen Fällen vor allem darin, die Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden der Betroffenen zu lindern.
Darüber hinaus ist es notwendig, die Patienten und deren Angehörige im psychischen, sozialen und spirituellen Erleben zu unterstützen und zu begleiten.
Die Unterstützung der FABER-STIFTUNG gilt vorzugsweise der Palliativ-Care Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften sowie dem Aufbau von Palliativ-Pflegediensten in Baden-Württemberg. Auch in diesem Bereich besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst.
Palliativversorgung Kinder
Eine vertraute Umgebung gibt kranken Kindern Geborgenheit und Sicherheit. Doch ein schwerkrankes Kind Tag und Nacht zu umsorgen und zu pflegen, kann eine Familie an den Rand ihrer Kräfte bringen. Eltern und Geschwister brauchen professionelle und einfühlsame Hilfe, die Freiräume schafft und Lebensqualität erhält.
Schon seit 1994 gibt es den Malteser Kinderkrankenpflegedienst Ambulant Intensiv, der seitdem stetig gewachsen ist. Das Einzugsgebiet umfasst heute mehrere Landkreise der Diözese Rottenburg-Stuttgart bis ins benachbarte Bayern hinein. Rund 90 Pflegefachkräfte versorgen hier regelmäßig etwa 35 Kinder im häuslichen Umfeld.
Demenzzentren
Angebote für Menschen mit Demenz
In Deutschland gibt es mehr als 1,7 Mio. Menschen mit Demenz. Nahezu 70 % von ihnen werden im häuslichen Umfeld von Angehörigen umsorgt. Damit verbleibt der größte Teil der Demenzkranken zunächst zu Hause, wo sie sich räumlich orientieren können und von vertrauten Menschen betreut werden. Hier leben sie die ihnen vertrauten Gewohnheiten und Rituale.
Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf wird die Belastung für die Angehörigen größer. Nachlassende Orientierung in Zeit und Raum, gestörter Tag- und Nachtrhythmus, nachlassende alltagspraktische Tätigkeiten – all das macht den Betreuungsalltag immer schwieriger.
Mit mehreren Angeboten und integrativen Gruppen konzentrieren wir uns seit vielen Jahren auf die Hilfe für Menschen mit Demenz und ihre Angehören nach dem Silviahemmet-Konzept.
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Auch hierzu unterstützt die Stiftung den Malteser Hilfsdienst.
An zahlreichen Orten in Baden-Württemberg hat dieser entsprechende Unterstützungseinrichtungen aufgebaut.
Im Café Malta treffen sich Menschen mit Demenz für mehrere Stunden in der Woche und erleben Gemeinschaft.
Im Malteser Tagestreff für Menschen in der Frühphase einer Demenz bietet sich Demenzkranken und ihren Angehörigen bedarfsgerechte Unterstützung nach dem Silviahemmet-Konzept. Dies ist bisher das einzige Angebot dieser Art in Baden-Württemberg. Die Gäste können den Tag in familiärer Atmosphäre mit selbstbestimmten Aktivitäten verbringen. Zudem werden Angehörige in Gesprächstreffs und Infoabenden über dementielle Erkrankungen und deren Verlauf aufgeklärt. Gemeinsame Feste und Aktivitäten runden das Angebot ab.