Was wir tun
Die Faber Stiftung wurde 2005 gegründet von dem Stuttgarter Fabrikanten-Ehepaar Fritz und Margarete Faber. Besonders daran gelegen war den Stiftern, alten Menschen in Not- und Krankheits-Situationen beizustehen, insbesondere bei Einsamkeit oder Erkrankung mit dauerhaften Schmerzen. Die Zwecke der Stiftung richten sich infolgedessen darauf, Betreuungsdienste und die Palliativversorgung erkrankter Menschen zu unterstützen.
Die Stiftung unterhält keine eigenen Einrichtungen, sondern beschränkt sich darauf, ausschließlich Organisationen, die den Stiftungszwecken entsprechend tätig sind, finanzielle Unterstützung zu geben. In dieser Hinsicht ist sie zwar nicht personen- oder institutions-gebunden. Es bestehen aber, aus verschiedenen, insbesondere historischen, Gründen langfristige Verbindungen zu den Malteser-Hilfsdiensten.
Örtlich beschränkt sich die Stiftung ausschließlich auf den Bereich von Baden-Württemberg. Dies beruht auf der örtlichen Bindung der Stifter, die ihren Lebensmittelpunkt in Stuttgart hatten. Die Stiftung wird auch weiterhin diese räumliche Beschränkung einhalten, um die ihr zur Verfügung stehenden Mittel nicht breithin zu streuen, sondern dort, wo notwendig, zu konzentrieren.
Es ist das Interesse der Stiftung und ihrer vertretenden Gremien, die verwaltungsmäßig notwendigen Ausgaben auf das mindeste zu beschränken. Alle Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums sind infolgedessen ehrenamtlich tätig. Dies wird nicht ausschließen, dass bei besonderem Umfang der Stiftungstätigkeit geschäftsführender Arbeiten auch zu vergüten sind. Es wird aber besonders darauf geachtet, Ausgaben auf das unbedingt Erforderliche zu beschränken die Verwendung von Fördermitteln zu überwachen.. Der- oder diejenige, die zur Tätigkeit der Stiftung mit Spenden oder Zustiftungen beitragen, können sich deshalb darauf verlassen, dass die von ihnen zur Verfügung gestellten Mittel möglichst unmittelbar den beabsichtigten Zwecken zugutekommen werden.
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Zwecke der Stiftung
Nach der ihr gegebenen Satzung verfolgt die Stiftung ausschließlich die Zwecke
- alleinlebende, hilfsbedürftige alte Menschen durch Besuchsdienste zu betreuen, und die Palliativmedizin in Anwendung wie Forschung zu fördern.
Da insbesondere die Palliativversorgung nach Entstehen der Stiftung und Festlegung der Stiftungszwecke gesetzlich auf neue Finanzierungsgrundlagen gestellt wurde, hat sich die Stiftung, noch unter Mitwirkung ihres Stifters, als zusätzlichen Stiftungszweck
- die Betreuung dementiell Erkrankter gegeben
Bezüglich der Betreuungsdienste und der Betreuung Dementer besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Malteser Hilfsdiensten in Baden-Württemberg, da diese sich den genannten Tätigkeiten in besonderer Weise widmen.
Die Stiftung ist gemeinnützig tätig, entsprechend steuerlich anerkannt und ist gehalten, bei ihrer gesamten Mittelverwendung die allgemeinen rechtlichen Vorschriften der steuerlichen Gemeinnützigkeit einzubehalten. Hierbei unterliegt sie der Überwachung durch die Finanzbehörden ebenso wie durch die staatliche Stiftungsaufsicht des Landes Baden-Württemberg, insbesondere des Regierungspräsidiums Nordwürttemberg. Die Stiftung kann für Spenden und Zustiftungen steuerlich wirksame Bescheinigungen erstellen.
Aktuelles
Aktuelles
Die Faberstiftung unterstützt und fördert die meisten Dienststellen des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Baden-Württemberg bei der Ausführung der verschiedenen Betreuungsformen, der Bedarfsbeschaffung und bei baulichen Maßnahmen, um ideale Voraussetzungen zur Durchführung der verschiedenen Dienste zu schaffen. Im Einzelnen sind dies: Besuchs- und Entlastungsdienste, Cafe Malta, Tages Treff, Sorglos Begleitung, Einkaufswagen und verschiedene Angehörigen Angebote.
Die Malteser Kirchheim blicken auf 10 Jahre Betreuungs- und Entlastungsdienst für Menschen mit Demenz. Heike Nägelein, Dienstellenleiterin, und Dorothee Einselen, Koordination, können sich noch gut an die Anfänge erinnern; im Herbst vor 10 Jahren, als das Thema Demenz zunehmend in das öffentliche Bewusstsein drängte. „Mit jeweils 3 Gästen in der sorglosen Begleitung und dem Cafe Malta sind wir gestartet“, so Nägelein.
Nach 10 Jahren ist daraus ein etablierter niedrigschwelliger Dienst für demenziell veränderte Menschen und Senioren sowie deren Angehörigen entstanden. „Viel Herzblut und Engagement zeichnet unsere Arbeit aus und so wurden die Angebote kontinuierlich weiterentwickelt und aufgebaut“, so die beiden.
Auch die Angehörigenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil.
Wir trauern um Herbert Zirkel
Mit Herrn Zirkel verlieren auch die Malteser eine herausragende Persönlichkeit. Er verstarb am 9.4.2024 nach langer, schwerer Krankheit.
Ein besonderes Anliegen war für Herbert Zirkel der Aufbau von Hilfen für Menschen mit Demenz. So konnten wir Malteser in Baden-Württemberg dank Unterstützung der Faber Stiftung an 15 Standorten Hilfsangebote im Bereich der Demenzbetreuung aufbauen. In besonderer Weise hat Herbert Zirkel hierbei auch die Arbeit der Malteser im Ostalbkreis gefördert. So ist es seiner persönlichen Initiative zu verdanken, dass das Café Malta im Rathaus in Wasseralfingen aufgebaut werden konnte. Er hatte nicht nur die Idee dafür, sondern hat auch den Kontakt zur Stadt Aalen hergestellt und stand uns beim Aufbau des Café Malta mit Rat und Tat zur Seite. Seit Ende 2019 treffen sich im Rathaus von Wasseralfingen Menschen mit Demenz, erleben hier Gemeinschaft, Lebensfreude und stärken damit ihre noch vorhandene Fähigkeit. Durch die Betreuung können sich pflegende Angehörige eine „Auszeit“ nehmen. In Anerkennung seiner zahlreichen Verdienste und als äußeres Zeichen unserer tiefen Dankbarkeit wurde Herbert Zirkel im Jahr 2021 mit dem Verdienstkreuz „pro Merino melitensi“ des Souveränen Malteser-Ritterordens ausgezeichnet.
Auch wir Malteser nehmen in großer Dankbarkeit und tiefer Trauer Abschied von Herbert Zirkel. Sein Rat, sein Wissen, sein Mitgefühl und seine menschliche Wärme werden uns fehlen. Wir trauern um einen großartigen Menschen.
Hohe Auszeichnung für Herbert Zirkel (Faber-Stiftung)
In Anerkennung seiner zahlreichen Verdienste um die Besuchsdienste für einsame und alte Menschen, die Palliativpflege und die Demenzbetreuung in Baden-Württemberg hat der Souveräne Malteserorden Herbert Zirkel das Verdienstkreuz „pro merito melitensi“ verliehen. Der Diözesan- und Landesgeschäftsführer Klaus Weber überreichte ihm die hohe Auszeichnung anlässlich seines Ausscheidens aus dem Vorstand der Faber-Stiftung.
Als Rechtsanwalt hatte Herbert Zirkel das Stuttgarter Fabrikanten-Ehepaar Fritz und Margarete Faber bei der Gründung der Faber-Stiftung juristisch beraten und damit wesentlich dazu beigetragen, dass das Lebenswerk des Ehepaares in der Stiftung weitergeführt werden konnte. Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2005 war er ehrenamtliches Mitglied im Stiftungsvorstand und übernahm 2017 nach dem Tod von Fritz Faber den ehrenamtlichen Vorsitz.
Herbert Zirkel hat sich immer in herausragender Weise für die Stiftung engagiert und viel Zeit in deren Arbeit investiert. Die Zwecke der Stiftung sind ihm spürbar ein Herzensanliegen. Neben den Besuchs- und Betreuungsdiensten hat er die Hilfen für Menschen mit Demenz und die Demenzforschung in ganz besonderer Weise gefördert. So konnten die Malteser in Baden-Württemberg dank Unterstützung der Faber-Stiftung bereits 24 Hilfeangebote im Bereich der Demenzbetreuung aufbauen. 2 Tagestreffs für Menschen mit Demenz, 17 Café Maltas und 5 ambulante Betreuungsdienste. Sehr hohe Priorität hatte für ihn auch das Thema Palliativpflege, um den Menschen ein würdevolles Altern zu ermöglichen. Auf seine Initiative unterstützt die Faber-Stiftung auch die Palliativpflege im Bereich der Kinderintensivpflege der Malteser. Die Malteser sind Herbert Zirkel und der Faber-Stiftung zu tiefem Dank verpflichtet und freuen sich, dass er die Arbeit der Stiftung als Mitglied im Kuratorium weiterhin begleitet.
Aktivieren mit dem Plaudertisch für Senioren mit Demenz
Dank der Faber Stiftung konnten die Malteser in Kirchheim für Ihre Gruppenangebote einen Plaudertisch kaufen.
Der Plaudertisch ist ein Bewegungs- und Trainingsgerät für Seniorengruppen, welches zum Erhalt der körperlichen Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit beiträgt und gleichzeitig zu einem geselligen Erlebnis wird. Die aktive Bewegung der Beine und Arme erfolgt mit eigener Muskelkraft. Zu den körperlichen Aktivitäten kann man Lieder singen oder Geschichten erzählen – so wird die Biographiearbeit zum Spaß-Faktor.
„Am Plaudertisch erleben unsere Gäste Bewegung, Spaß, geistige Aktivierung und soziales Miteinander“, erklärt Heike Nägelein, Dienststellenleiterin der Malteser in Kirchheim. Und auch Heike Ratschinski, Leiterin des Tagestreffs für Menschen mit Demenz berichtet: „Der Plaudertisch ist für unsere Gruppen eine super Sache. Denn die Bewegung kommt vor allem bei schlechtem Wetter oft zu kurz. Insbesondere die Herren sind deshalb mit vollem Einsatz und Spaß dabei“.
Faber Stiftung unterstützt Flüchtlinge aus der Ukraine.
Dank der großen Hilfe der Faber-Stiftung konnten die Malteser 2 Hilfsprojekte für geflüchtete alte Menschen starten. Zum einen werden über die Malteser in Rumänien alte geflüchtete Menschen im Westen der Ukraine unterstützt. Es werden Medikamente und Kleidung dafür gekauft.
Oft flüchten nicht nur Mütter mit ihren Kinder, sondern auch die Großeltern müssen ihr Zuhause aufgeben. Diese alten Menschen kommen auch nach Deutschland und die Faber-Stiftung unterstützt auch ein Projekt der Malteser in der Region Stuttgart. Mit der Spende der Faber-Stiftung ist eine Betreuung dieser Menschen möglich.
Aktuelles
Aktuell unterstützt die Faberstiftung nachfolgende wissenschaftliche Projekte und Forschungen.
Universtitätsklinikum Ulm, Sektion Experimentielle Anaethesiologie, Leiterin Frau Prof. Dr. Marion Schneider. Thema: Das chronische Fatigue-Syndrom. Hierbei handelt es sich um eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. Die Forschungsarbeiten zu diesem Thema wurden bereits vor dem Ausbruch der Coronapandemie begonnen. Heute wissen wir, dass das Fatigue-Syndrom mit die häufigste Spätfolge von LongCovid ist. Eventuell ergeben sich dadurch auch Empfehlungen für die Rehabilitation.
Universitätsklinikum Tübingen, Abteilung für Kinderkardiologie und pädiatrische Intensivmedizin an der Kinderklinik, Leiter PD Dr. Felix Neunhoeffer. Thema: Einführung einer standardisierten Schmerz-, Entzugs- und Delir- Erfassung durch die Eltern in Kombination mit einem pflegegesteuerten Schmerz und Delir-Management.
Nicht behandelte Schmerzen oder unzureichende Schmerztherapie bei Kindern kann zu schweren posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Anderseits ist die Schmerzerfassung insbesondere bei Kleinkindern schwierig, da sie sich verbal nicht oder nicht konkret äußern können. Zu einer besseren Einschätzung ist man daher auf Beobachtungen angewiesen. Hierbei ist es wichtig, auch die Eltern mit einzubeziehen. Diese müssen geschult werden. Das Ergebnis ist eine bessere und gezieltere Schmerztherapie. Dieses Projekt fördert die Faberstiftung über 3 Jahre.
Da die Faberstiftung im gesamten Ostalbkreis und teilweise darüber hinaus die häusliche Intensivbetreuung von an Krebs erkrankten Kindern durch den Malteser Hilfsdienst (speziell ausgebildete Schwestern und Pfleger) fördert, sind die Ergebnisse dieses Projekts von besonderem Interesse und es ist zukünftig eine Umsetzung mit entsprechenden Schulungen geplant.
Heute wissen wir, dass das Immunsystem für die Funktion des Gehirns eine entscheidende Rolle spielt. Daher ergeben sich für die Demenzforschung auf diesem Gebiet verschiedene Ansätze. Die Faberstiftung fördert hierbei 2 Projekte.
Universitätsklinikum Tübingen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Sektion Demenzforschung, Leitung Prof. Dr. Christoph Laske. Thema: Prädiktoren des Darmmirkobioms für die Entwicklung einer leichten kognitiven Störung bei Gesunden innerhalb von 4 Jahren.
Vorstudien erfolgten an sogenannten Alzheimermäusen. Das Darmmikrobion nimmt über die Darm-Hirn-Achse Einfluss auf die Gehirnfunktion. Es soll untersucht werden, wie sich das Darmmikrobion und das damit assoziierte Stoffwechselmuster im Darm unterscheiden zwischen Gesunden mit stabiler Gedächtnisleistung und denen mit Entwicklung einer leichten kognitiven Störung. Unsere Stiftung begleitet dieses Projekt über 2 Jahre.
Universitätsklinikum Ulm, Sektion Experimentelle Anästhiologie, Leiterin: Prof. Dr. Marion Schneider in Zusammenarbeit mit Mr. Kunal Garg, Chief Technology Officer of Tezted Ltd. Jyväskylä, Finnland. Thema: The Leaky Brain in Alzheimers diseas. Evaluating the role of infectious agents associated with tick-borne diseases.
Die schweizer Pathologin Miklossy fand bei Sektionen von Verstorbenen mit Alzheimer überwiegend Borrelia burgdorferi. Borrelien sind Spirochäten, welche bei einem durch Alzheimer geschwächten Immunsystem zu Infektionen des Gehirns führen können. Dasselbe kann man bei anderen Spirochäten beobachten, sie können eine neurologische Phase durchlaufen wie z. B. bei der Zeckenbisskrankheit (Neuro Borreliose) und der Syphilis (Neurosyphilis).
Untersucht werden soll durch verschiedene neuere Testmethoden, ob bei leicht dementen Patienten eine akute Borrelieninfektion vorliegt.
Aktuelles
Die Faber Stiftung trauert um Herrn Zirkel
Am 9.4.2024 nach langer, schwerer Krankheit verstarb Herr Herbert Zirkel. Seit der Gründung der Stiftung 2005 wirkte Herr Zirkel bei der Verfassung der Satzung und im Kuratorium mit. Ihm wurde von den Stiftern Margarete und Fritz Faber, als sie sich altersbedingt aus dem Vorstand zurückzogen, der Vorstandsvorsitz übertragen. In dieser Zeit prägte Herr Zirkel die Stiftung, besonders nach dem Tod von Fritz Faber.
Das Grundmotto der Stiftung, die Barmherzigkeit war für Herrn Zirkel Leitmotiv. Nach diesem Leitbild handelte und lebte er. So konnte die Stiftung während seiner langjährigen Führung zusammen mit den Maltesern für ältere, bedürftige, einsame Menschen viel Gutes bewirken. Die Stiftung erlangte durch ihn eine große, soziale Bedeutung in Baden-Württemberg. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Herr Zirkel die Aufgaben und Tätigkeiten für die Stiftung trotz seiner schweren körperlichen Behinderung nach einem Schlaganfall stets gewissenhaft und juristisch fundiert, mit großem Engagement, Hingabe und viel Liebe bewältigt hat.
Wegen eines weiteren schweren Leidens musste Herr Zirkel seine Tätigkeit aufgeben. Diesem Leiden ist er jetzt erlegen, erlöst von einem barmherzigen Gott. Sein Wirken wird in unserer aller Gedächtnis und dem der Stiftung bleiben. Die Faber Stiftung dankt ihm hierfür.
Verabschiedung von Herrn Herbert Zirkel
Auf der Kuratoriumssitzung am 18.11. 2023 wurde Herr Zirkel auf eigenen Wunsch hin verabschiedet. Von Anfang an war Herr Zirkel bei Aufbau und Gestaltung der Stiftung beteiligt, später Vorstandsvorsitzender und danach Kuratoriumsmitglied. Er hat die Stiftung entscheidend geprägt. Seine Amtszeit als Vorsitzender würdigte Dr. Reich, Graf Neipperg als Kuratoriumssprecher die gesamte Gestaltung der Stiftung. Herr Zirkel wurde mit großem Dank und vielen guten Wünschen entlassen.
Neues Kuratoriumsmitglied
Frau Prof. Dr. Marion Schneider wurde in der Kuratoriumssitzung vom 18.4.23 auf Vorschlag des Gesamtvorstandes einstimmig zum Mitglied gewählt. Frau Prof. Dr. Schneider ist Leiterin der Sektion Experimentelle Anaestesiologie der Klinik für Anaestesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Ulm und eine international anerkannte und ausgezeichnete Wissenschaftlerin.
Sie wird die Faber Stiftung besonders bei den Themen Palliativmedizin, Schmerz, Demenz beraten und unterstützen. Vorstand und Kuratorium freuen sich auf eine gute, effektive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Musiktherapie
Lebenshilfe Aalen, Musiktherapie
Evangelisches Sozialwerk Müllheim.
Elisabethenheim Müllheim, Haus am Köhlgarten.
Vorstand: Holger Karg
Thema Musiktherapie
Für einen Augenblick verschwindet der starre Blick. Die Augen wenden sich von der Zimmerdecke ab. Sie suchen den Blickkontakt zu Andrea Schall. Die Musiktherapeutin sitzt auf einem Hocker vor dem Bett des schwerstpflegebedürftigen Heimbewohners, der an Demenz erkrankt ist. In ihrer Hand eine Leier, ein Saiteninstrument, mit dem sie eine sanfte Melodie spielt. Heute gelingt es ihr, damit den Bewohner aus seiner Starre zu holen und auf diese Weise mit ihm zu kommunizieren, auch wenn das mit Sprache längst nicht mehr möglich wäre.
Die Stifter
Frau Margareta Josepha Luise, genannt Margarete, Faber, geb. Laibach, geb. 29.04.1919, verstorben 20.08.2013, und Herr Anton Friedrich Julius, genannt Fritz, Faber, geb. 13.08.1915, verstorben 31.7.2017, verstarben kinderlos und hinterließen ihr gesamtes ererbtes und erworbenes Vermögen, zunächst mit kleinerer Summe, später im Nachlass in vollem Umfang, der Stiftung.
Besondere Lebensgrundsätze, auch für die Gründung der Stiftung, von Herrn Faber waren die Prinzipien „Barmherzigkeit üben“ und „Geben ist seliger denn Nehmen“. Erst hat Prinzipien, selbst gezeichnet durch eine schwere Kriegsverletzung, bis zum Ende seines langen Lebens durchgehalten. Es ist der Stiftung sehr daran gelegen, das Andenken an die Stifter fortzuführen und aufrechtzuerhalten.
Vorstand
und
Kuratorium

Dr. med. Leo Reich
Vorstandsvorsitzender

Helmut Muglin
Vorstand

Andreas Schill
Vorstand

Karl-Eugen Erbgraf zu Neipperg
Kuratorium

Prof. em. Dr. Johann Heinrich von Stein
Kuratorium

Klaus Weber
Kuratorium

Prof. Dr. Marion Schneider
Kuratorium